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   OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 11 N 15.15   

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OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 11 N 15.15 (https://dejure.org/2019,2592)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 06.02.2019 - 11 N 15.15 (https://dejure.org/2019,2592)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 06. Februar 2019 - 11 N 15.15 (https://dejure.org/2019,2592)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 14 Abs 1 S 3 VwVfG, § 709 Abs 1 BGB, § 177 Abs 2 BGB
    Widerspruch einer BGB-Gesellschaft nur bei Bevollmächtigung des handelnden Rechtsanwalts durch alle Gesellschafter

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 124 Abs 2 Nr 1 VwGO, § 14 Abs 1 S 3 VwVfG, § 709 Abs 1 BGB, § 124 Abs 2 Nr 5 VwGO, § 177 Abs 2 BGB
    Abfallbeseitigungsanordnung; Adressat; Widerspruch; GbR; Gesellschafter; Gesamtvertretung; gemeinschaftlich; Wille; Gesamterklärung; Vollmacht; schriftlich; mündlich; Nachweis; Frist; Genehmigung; nachträglich; konkludent

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 11 N 15.15
    Derartige Zweifel bestehen dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung der angegriffenen Entscheidung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 23. Juni 2000 - 1 BvR 830/00 -, juris, Rn. 15) und nicht nur die Begründung der angefochtenen Entscheidung oder nur einzelne Elemente dieser Begründung, sondern auch die Richtigkeit des Ergebnisses der Entscheidung derartigen Zweifeln unterliegt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. März 2004 - BVerwG 7 AV 4/03 -, juris).
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 11 N 15.15
    Derartige Zweifel bestehen dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung der angegriffenen Entscheidung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 23. Juni 2000 - 1 BvR 830/00 -, juris, Rn. 15) und nicht nur die Begründung der angefochtenen Entscheidung oder nur einzelne Elemente dieser Begründung, sondern auch die Richtigkeit des Ergebnisses der Entscheidung derartigen Zweifeln unterliegt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. März 2004 - BVerwG 7 AV 4/03 -, juris).
  • BVerwG, 13.09.2001 - 7 C 30.00

    Restitutionsanspruch; Anmeldung; Ausschlussfrist; Vertreter; vollmachtloser

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 11 N 15.15
    Die Klägerin legt nicht im Ansatz dar, mit welcher Erklärung bzw. welchem schlüssigen Verhalten eine solche Genehmigung, die grundsätzlich auch konkludent möglich ist, konkret erfolgt sein soll, was jedoch auch mit Blick auf § 177 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 BGB, wonach die Genehmigung als verweigert gilt, wenn sie nicht erklärt wird, erforderlich gewesen wäre (vgl. zur Anwendbarkeit der Regelungen der §§ 177 ff. BGB auf Vertreter ohne Vertretungsmacht im Verwaltungsverfahren: BVerwG, Urteil vom 13. September 2001 - 7 C 30/00 - juris, Rn. 19 ff.; VG Meiningen, Urteil vom 16. Februar 2017 - 8 K 257.16 Me - juris, Rn. 17 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 13.09.2007 - 11 LA 288/07

    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen nach §

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 11 N 15.15
    Jedoch ist, wenn die Behörde - wie hier - einen Vertreter ohne Vollmacht vorübergehend zulässt und ihn zur Vorlage des Nachweises seiner Vollmacht unter Fristsetzung auffordert, die von dem vollmachtlosen Vertreter abgegebene Erklärung jedenfalls dann als unzulässig zu behandeln, wenn der schriftliche Nachweis über die Vollmacht - wie hier - nicht innerhalb der von der Behörde gesetzten Frist (so OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris, Rn. 7 m.w.N.), spätestens aber bis zum Erlass der behördlichen Entscheidung vorgelegt wird.
  • BGH, 10.03.1959 - VIII ZR 44/58
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 11 N 15.15
    In diesem Fall muss jedoch bei allen Gesellschaftern der Wille bestehen (so BGH, Urteil vom 10. März 1959 - VIII ZR 44/58 - MDR 1959, 571) bzw. von außen erkennbar sein (so zu § 35 GmbHG Rowedder/Schmidt-Leithoff/Baukelmann, GmbHG, 6. Aufl. 2017, § 35, Rn. 41 f.; BeckOK GmbHG/Wisskirchen/Kuhn, 37. Ed. 1.11.2018, GmbHG § 35, Rn. 57; Münchener Kommentar GmbHG, Stephan/Tieves/Jaeger/Steinbrück, 3. Aufl. 2019, GmbHG § 35 Rn. 154), dass die einzelnen Erklärungen Teil einer Gesamterklärung sind.
  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2021 - 1 S 2416/20

    Widerspruchsbefugnis der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung im

    Kommt der Bevollmächtigte einer solchen Aufforderung nicht binnen der behördlich gesetzten Frist nach, führt dies spätestens im Zeitpunkt der behördlichen Entscheidung zur Unzulässigkeit des Widerspruchs (vgl. OVG Bln.-Bbg, Beschl. v. 06.02.2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 5; OVG Nds., Beschl. v. 13.09.2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; NK-VwVfG/Matthias Dombert, 2. Aufl. 2019, VwVfG § 14 Rn. 30; Schoch/Schneider VwVfG/Geis, VwVfG § 14 Rn. 18).
  • VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Der Widerspruch ist dann als unzulässig zurückzuweisen (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 5).

    Die fehlende Vertretungsmacht im Widerspruchsverfahren kann in diesem Fall nicht rückwirkend dadurch geheilt werden, dass die Vollmacht im gerichtlichen Verfahren nachgewiesen und die bereits vorgenommenen Verfahrenshandlungen genehmigt werden (so wohl Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27; Bader/Ronellenfitsch, BeckOK VwVfG (2019) Rn. 12.1; Pautsch/Hoffmann, VwVfG (2016) § 14 Rn. 10 f.).

    Dieses Erfordernis, das in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung ursprünglich für die Beibringung der schriftlichen Vollmacht des Prozessbevollmächtigten im sozialgerichtlichen Verfahren (vgl. § 73 Abs. 6 Sozialgerichtsgesetz - SGG) mit dem Argument der Warn- und Hinweisfunktion als Ausdruck des fairen Verfahrens etabliert worden ist (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 29/00 R - juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2013 - L 2 AS 1342/13 B -, juris Rn. 13; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27), ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bislang nicht übernommen worden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388).

  • VG Cottbus, 28.05.2021 - 6 K 928/15
    Wird der schriftliche Nachweis über die Vollmacht nicht innerhalb einer von der Behörde gesetzten Frist, spätestens aber bis zum Erlass des Widerspruchsbescheides vorgelegt, so ist der Widerspruch mangels Vertretungsbefugnis als unzulässig zurückzuweisen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - 11 N 15.15 -, juris Rn. 5; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 17. Dezember 2019 - 3 K 1166/15 -, juris Rn. 27; OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7).

    Dies ist jedenfalls ausreichend (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - 11 N 15.15 -, juris. Rn. 5; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 21. Aufl. 2020, § 14 Rn. 17a).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.06.2021 - L 19 AS 2551/17

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Bevollmächtigter im

    Erfolgt dieser Nachweis aber nicht und hat die Behörde zuvor ausdrücklich auf die drohende Rechtsfolge hingewiesen, kann der Widerspruch als unzulässig zurückgewiesen wird (LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 - Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, jeweils Juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 11.10.2021 - L 3 BA 25/21

    Anforderungen an eine rechtswirksam von einer Gesellschaft einem Rechtsanwalt

    Insbesondere Vollmachten zur Prozessvertretung können damit im Rahmen der Gesamtvertretung nur von allen zur Vertretung berechtigten Personen einheitlich erteilt werden (vgl. z.B. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris, RdNr. 7ff. m.w.N.).
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